Die verborgenen Ängste eines Druckers

by kai on 11/06/2003



Ich weiss nicht, ob das jemand ausser mir lustig findet, aber die Mail kam gerade von unserem Admin im Büro…== schnipp ==
Pablo ist seines Zeichens und in Anbetracht der Familientradition
Drucker. Sein Vater, ein ausgedienter LaserJet 2L, ist ausgesprochen
stolz auf seinen Sohn. Bei jeder Gelegenheit, sprich bei jedem
Treffen in den Supporthallen von Hewlett Packard, stellt er diesen
Stolz auch der breiten Familiengesellschaft zur Schau. Was Papa nicht
weiß: Sein Primus wirt seit kurzer Zeit von paranoiden
Wahnvorstellungen heimgesucht.

Pablo ist mit seiner Heimat, der Firma xxx, wirklich zufrieden, wenn
man über einige Streitigkeiten mit diesem Mistspooler Asterix
hinwegschaut. I686-Maschinen sind halt per Natur Zicken. Selbst das
Handling seiner 3 Zufuhrfächer hat Pablo bislang fest und koordiniert
im Griff. Nun existieren in Pablos Umwelt mehrere Bediener, die
leider Gottes auch verschiedener Auffassung sind, was die
Zugehörigkeit eines bestimmten Papieres zu einem bestimmten
Zufuhrfach betrifft. Aus heiterem Himmel wird Pablo angeschrien,
warum denn nun kein Logo auf dem Ausdruck wäre oder wieso im nächsten
Fall zuviel Logo auf dem Ausdruck ist. Pablo ist verwirrt. Er weiss
nicht damit umzugehen und kann niemanden um Rat bitten. Die Menge der
Ansprechpartner, die ebenfalls die Sprache PostScript beherrschen,
läßt sich schnell auf den Spoolingdaemon der Zicke Asterix
einschränken. Diese interessiert sich grundsätzlich für ihre Umwelt
genauso wenig wie für die Leiden Pablos.
Pablo sieht nur eine Alternative: ein Hilfeschrei. Getarnt als
Fehlermeldung läßt er seinem aktuellen Ziehvater folgenden Text
zukommen:

– —>
Fach 1 (Einzelblatteinzug)
– – xxx Anschreiben Seite 1
– – oder Printmedien nach Bedarf

Fach 2
– – xxx Anschreiben Seite 2

Fach 3
– – leere, reine, klare Blätter
<--- Helft Pablo ! == schnapp ==

Comments on this entry are closed.

Previous post:

Next post: