Mittwoch: Code-based RIAs

Die Überraschungssession aus dem letzten Eintrag…;)

Hier geht es um Flex, was inzwischen schon regelmässig Thema dieses Blogs ist. Ich kenne das Produkt zwar schon gut, trotzdem ist es mal sehr nett zu sehen, wie es technisch von Macromedia präsentiert und verkauft wird.

Presenter ist David George, Architekt im Flex-Team.

Zu den Inhalten:

Flex ist ein Java-Produkt, d.h. es wird (technisch analog zu CFMX) als J2EE-Applikation in einen J2EE-Application Server deployt. Idee ist, dass mit Hilfe der Sprachen MXML und AS 2.0 dynamisch zur Laufzeit Flash-Bytecode erzeugt wird (auch hier analog zu CFMX, das ja dynamisch zur Laufzeit HTML für den Browser erzeugt).

Got the idea?

Ein paar Details:

– MXML ist schema-orientiert, folgt als der Beschreibung, die in einem XML-Schema definiert ist.
– Tags werden in einem XML NS definiert, dem das Schema zugewiesen wird, so dass es keine Konflikte mit anderen XML-Notationen geben kann.
– Flex wird eine Unmenge von Komponenten mitbringen, die zur Erstellung eigener Anwendungen genutzt werden können (Accordions, Listboxen, Trees etc.)
– Das Layout der GUI-Elemente erfolgt analog zu Java mit Hilfe von Layout-Managern (VBox, HBox, ViewStack, Form, GridBag etc). Daneben ist auch absolute Positionierung möglich.
– Flex unterstützt die serverseitigen Einbindung von TTF-Fonts.

David zeigte im Laufe der Session die Erstellung einer einfachen Flex-Anwendung “from the scratch” in einem Texteditor Eurer Wahl und nutzte dabei für einige Dinge auch Brady, die Flex-IDE von Macromedia.

Die Reaktion der Teilnehmer, die Flex noch nicht kannten reichten von ungläubigem Erstaunen bis hin zu spontanen Begeisterungsbekundungen 😉

Interessante Punkte sind dabei:

– Data Binding (XML-Daten, XML Webservices, CFCs, Java-Klassen)
– “intelligente Formulare” mit automatischer Validierung etc. (vielleicht ein bisschen vergleichbar mit CFFORM in ColdFusion)

Sehr interessant, den Beispielcode gibt’s die Tage online…