Mal wieder: CF strikes PHP…

In der aktuellen c’tfindet sich auf den Seiten 216ff ein Artikel über PHP-Templates. Nach dem Lesen dieses Artikels wusste ich mal wieder, warum ich über PHP für ernsthafte Softwareentwicklung und -architekturen immer wieder ins Zweifeln gerate.Der Artikel beschäftigt sich mit so genannten Templates, einer Methode in PHP Layout (HTML) von Code zu trennen. Gut, zugegeben, es gibt leider auch viele CF-Coder, die unwartbaren Müllcode erzeugen und den Ruf der CF-Technologie damit nicht gerade bessern.

Aber: Wenigstens ist es in CF schon von Anfang an angelegt, modular zu entwickeln…

Zum besseren Veständnis: Im Artikel bauen die Autoren eine PHP-“Anwendung” die aus drei DB-Tabellen Informationen über MP3-Lieder selektiert und diese Daten in Form von Tabellen nach Album, Interpret etc. sortiert anzeigen soll. Im wesentlichen handelt es sich dabei um eine gruppierte Darstellung, die man in CF mal eben mit 1-3 CFQUERY-Tags und mehreren ineinander geloopten CFOUTPUT-Tags (mit query- und group-Attributen) bzw. CFLOOP-Tags hinkriegt.

An dieser Stelle haben wir noch keine Modularisierung, aber die bekommt man extrem einfach hin, indem man entweder

1. Die CFQUERYs in eine gesonderte Datei auslagert, die dann via CFINCLUDE inkludiert wird oder
2. Die CFQUERYs in eine CFC oder einen Custom Tag kapselt, deren Methoden dann einfach aus dem “Template” aufgerufen werden und ein query-Objekt zurückgeben oder
3. Methode 2 verwendet und in einem Zwischenschritt das ganze query-Objekt mit query2xml in einen XML-Struktur wandelt und diese dann mit einem XSL(T) behandelt.

Bevorzugen würde ich 2 oder 3, aber selbst 1 ist noch besser, simpler und modularer als eine Lösung der gleichen Aufgabe mit PHP Templates.